Stellen „verhaltensauffällige“ Kinder in Ihrer Schule auch eine immer größer werdende Herausforderung für Lehrpersonal und Betreuer dar?
Gängige Lösungsmodelle sind meist nur von kurzer Erfolgsdauer, die Frustration von Lehrkräften wird immer größer und führt zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
Auch das Verhältnis zwischen Schulen und Eltern wird immer angespannter und gegenseitige Schuldzuweisungen immer lauter.
Eine aktuelle Studie von Forschern des “Wellbeing Research Centre at Oxford University” (2024), beauftragt vom International Baccalaureate (IB), zeigt, dass das Wohlergehen und die Gesundheit von Lehrern einen signifikanten Einfluss auf das Wohlergehen von Schülern und deren schulischen Erfolg haben.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat 2024 eine Stellungnahme auf Grundlage von psychologischer und neurowissenschaftlicher Forschung der letzten Jahre herausgegeben, dass Selbstregulationskompetenzen von Kindern und Jugendlichen von entscheidender Bedeutung für ihr Wohlergehen und ihre Entfaltungsmöglichkeiten, insbesondere für ihre psychische und körperliche Gesundheit, Bildung und soziale Teilhabe, sind.
Diese Erkenntnisse gilt es nun, in die Praxis zu übersetzen, um Lehrern, Eltern und Schülern gleichermaßen eine zukunftsorientierte Perspektive zu bieten.
Neueste Erkenntnisse aus der Neurobiologie können hier hilfreich sein. Dank moderner Verfahren konnten in den letzten Jahren viele Vorgänge in unserem Körpersystem sichtbar gemacht und Erkenntnisse gewonnen werden, die bislang leider nur selten Einzug in den Alltag gefunden haben.
Ein elementarer Erkenntnisgewinn ist, dass Verhalten in den meisten Fällen eine adaptive Reaktion auf empfundenen Stress ist! Und sind wir gestresst, können wir nicht vollumfänglich auf kognitive Bewältigungsmechanismen zurückgreifen.
Dies erwarten wir aber meist von Schülern, die uns verhaltensauffällig erscheinen. Diese Erwartungslücke gilt es zu erkunden. Regulationsstrategien sind hierbei von immenser Bedeutung – so wie auch die Stellungnahme der Leopoldina postuliert.
Wenn wir zunächst verstehen lernen, weshalb unsere Nervensysteme in Dysbalance geraten und welche automatisierten Reaktionen daraus entstehen, können wir auch mit geeigneten Mitteln in die Regulation finden.
Ich lade Sie herzlich ein auf eine Reise in unser Autonomes Nervensystem auf Basis der neuesten Erkenntnisse der Forschung sowie nachhaltigen Übungen und Methoden zur Emotionsregulation!
Fühlen sie sich auch vom Verhalten Ihrer Kinder gestresst oder genervt?
Wir wünschten uns, dass das Geschrei endlich aufhört, man einmal vernünftig mit ihnen reden kann, sie nicht ständig am Rockzipfel hängen oder sich einfach gut benehmen!
Haben Sie sich einmal gefragt, was sie genau an diesem „Fehlverhalten“ stört? Worauf diese Gefühle, die es in uns auslöst, eigentlich hindeuten? Ich musste für mich feststellen, dass es ganz oft die Befürchtung war, von anderen beurteilt zu werden oder mich selbst dafür zu verurteilen. Denn grundsätzlich hat uns die Natur mit einer Bandbreite von zunächst weder als gut noch als schlecht zu bewertenden Emotionen ausgestattet. Und diese dienen einem wirklich sehr wichtigen Zweck: sie zeigen uns, ob unsere Bedürfnisse erfüllt sind oder ob es Defizite gibt. Leider haben wir aber oft verlernt (oder nie gelernt), sie als genau das wahrzunehmen.
Das eine ist also die Wahrnehmung des Verhaltens unserer Kinder. „Die müssen das doch endlich mal kapieren, wie man sich benimmt…. meine Erklärungen müssen doch irgendwann mal fruchten, das muss doch funktionieren….“, hört man da oft die innere Stimme ziemlich ärgerlich mit sich sprechen….
Die Neurobiologie weiß mittlerweile, dass dies nicht immer richtig ist. Dank moderner Verfahren konnten in den letzten Jahren viele Vorgänge in unserem Körpersystem „sichtbar“ gemacht und Erkenntnisse gewonnen werden, die bislang leider nur selten Einzug in den Alltag gefunden haben.
Ein elementarer Erkenntnisgewinn ist, dass Verhalten in den meisten Fällen eine adaptive Reaktion auf empfundenen Stress ist! Und sind wir gestresst, laufen viele automatisierte Prozesse im Körper ab, die unter anderem dazu führen, dass wir nicht mehr vollumfänglich auf unsere Kognition zurückgreifen können.
Dies erwarten wir aber meist von unseren Kindern. Oft schätzen wir die Fähigkeiten, die Kindern in einem bestimmten Alter für die Emotionsregulierung zur Verfügung haben, falsch ein. Mit fatalen Folgen. Denn wenn von mir etwas verlangt wird, was ich (noch) nicht können kann, prägt das auch ein negatives Selbstbild.
Diese Lücke zwischen Fähigkeiten und Erwartungen („Erwartungslücke“) gilt es für uns Erwachsene zu erkunden.
Dabei hilft es, dass wir zunächst verstehen lernen, weshalb unsere Nervensysteme in Dysbalance geraten können und welche automatisierten Reaktionen daraus entstehen. Dann können geeigneten Mittel helfen, in die Regulation zu finden.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat 2024 eine Stellungnahme auf Grundlage von psychologischer und neurowissenschaftlicher Forschung der letzten Jahre herausgegeben, dass Selbstregulationskompetenzen von Kindern und Jugendlichen von entscheidender Bedeutung für ihr Wohlergehen und ihre Entfaltungsmöglichkeiten, insbesondere für ihre psychische und körperliche Gesundheit, Bildung und soziale Teilhabe, sind.
Daher lade Sie herzlich ein auf eine Reise in unser Autonomes Nervensystem auf Basis der neuesten Erkenntnisse der Forschung sowie nachhaltigen Übungen und Methoden zur Emotionsregulation!
Kennen Sie die MitarbeiterInnen, die nicht performen?
Oder den cholerischen Chef?
Die nervende Kollegin?
"Die wollen doch nicht anders!", denken wir dann.
Die Neurobiologie weiß mittlerweile, dass dies nicht immer richtig ist. Dank moderner Verfahren konnten in den letzten Jahren viele Vorgänge in unserem Körpersystem „sichtbar“ gemacht und Erkenntnisse gewonnen werden, die bislang leider nur selten Einzug in den Alltag gefunden haben.
Ein elementarer Erkenntnisgewinn ist, dass Verhalten in den meisten Fällen eine adaptive Reaktion auf empfundenen Stress ist! Und sind wir gestresst, laufen viele automatisierte Prozesse im Körper ab, die unter anderem dazu führen, dass wir nicht mehr vollumfänglich auf unsere Kognition und Kreativität zurückgreifen können.
Jeder reagiert darauf in seiner dafür meist vor langer Zeit etablierten Weise. Denn hat das einmal erfolgreich in einer bestimmten Situation geklappt, agiert das Nervensystem sehr ressourcenschonend: es erkennt Ähnliches und kreiert Muster, um sich nicht immer neue Strategien zur Bewältigung ausdenken zu müssen.
Aber was macht unser Nervensystem da genau? Es checkt permanent, ob die aktuelle Situation sicher für uns ist. Ob wir in Sicherheit sind, entscheidet unser Autonomes Nervensystem ganz unbewusst, ohne unser aktives Zutun, praktisch übers Hintertürchen vorbei an unserem Denken. Aber warum tut es das?
Weil die wichtigste Aufgabe unseres Nervensystems ist, unser Überleben zu sichern.
Kommt unser Autonomes Nervensystem (ANS) zu der Einschätzung, dass die Situation nicht sicher ist, werden autonome Reaktionen ausgelöst. Das ist dann das, was wir als Stress wahrnehmen. Stress ist also in erster Linie ein Hinweis darauf, dass unser ANS etwas für uns als gefährlich wahrnimmt – und wir adaptiv auf empfundenen Stress reagieren.
Wenn wir nun zunächst verstehen lernen, weshalb unsere Nervensysteme in Dysbalance geraten und welche automatisierten Reaktionen daraus entstehen, können wir auch mit geeigneten Mitteln zurück in die Regulation finden.
Zurück in der Sicherheit können MitarbeiterInnen dann auch kreativ sein, ihre Potentiale ausschöpfen und aus ManagerInnen vertrauensvolle Führungskräfte werden.
Ich lade Sie herzlich ein auf eine Reise in unser Autonomes Nervensystem auf Basis der neuesten Erkenntnisse der Forschung sowie nachhaltigen Übungen und Methoden zurück in die Sicherheit!
Ich biete Einzelbegleitung im klassischen Setting sowie Begleitung, um die erlernten Inhalte aus Vortrag und Workshops in individuelle Gestaltungsprozesse zu übersetzen.
Der Basis-Vortrag gibt einen grundlegenden Einblick in die Polyvagaltheorie und daraus abgeleitete Mechanismen unseres Nervensystems.
Es wird der Zusammenhang zwischen körperlicher und psychischer Gesundheit erklärt und er gibt einen Antwort, warum das Erkennen und Verstehen des eigenen Verhaltens und die Einordnung der autonomen Reaktionen eine Grundlage ist, um das Verhalten anderer zu verstehen.
Das eröffnet eine neue Perspektive für Verhalten und menschliche Reaktionen und hilft damit, die eigenen Rollen im Alltag leichter zu bewältigen.
Workshop "Schulen"
Der Workshop verbindet die Theorie aus dem Basisvortrag mit konkreten Übungen und Selbsterfahrungsmöglichkeiten speziell auf die Bedürfnisse von Schulen ausgerichtet.
weiterführende Begleitung "Schulen"
Über die Workshops hinaus biete ich Begleitung in der Implementierung des Erlernten.
Darunter fällt beispielsweise auch die altersgerechte Aufbereitung der Themen, um sie für Schüler und Schülerinnen zugänglich zu machen und die Vorstellung von Regulationstechniken.
Workshop "Eltern"
Der Workshop verbindet die Theorie aus dem Basisvortrag mit konkreten Übungen und Selbsterfahrungsmöglichkeiten speziell auf die Bedürfnisse von Eltern ausgerichtet.
weiterführende Begleitung "Eltern"
Im Anschluss an die Workshops biete ich Begleitung im individuellen Setting angepasst auf die individuelle Situation der Betroffenen.
Workshop "Unternehmen"
Der Workshop verbindet die Theorie aus dem Basisvortrag mit konkreten Übungen und Selbsterfahrungsmöglichkeiten speziell auf die Bedürfnisse von Führungskräften oder Mitarbeitern ausgerichtet.
weiterführende Begleitung "Unternehmen"
Im Anschluss an die Workshops biete ich Begleitung im individuellen Setting angepasst auf die individuelle Situation der Betroffenen.
Für alle Vortrags- und Seminarangebote fallen aktuell lediglich Aufwandsentschädigungen an*. Diese können sehr individuell sein und werden im Rahmen der Buchung vereinbart (z. B. Parkgebühren, Materialaufwand, Raummiete - nicht abschließend).
Einzelbegleitung biete ich derzeit* ebenfalls lediglich gegen Aufwandsentschädigung:
Erstberatung 90min: 45 Euro
Einzelsetting 90min: 45 Euro
Paket: 3 x 90min: 120 Euro (Erstberatung kann verrechnet werden)
*bis Ausbildungsabschluss/Anerkennung durch die WKO
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