Wertschätzung für jede individuelle Lebensgeschichte, Anerkennung und Würdigung ganz persönlicher Umstände und Wohlwollen im Umgang mit der ganzen Bandbreite menschlicher Emotionen sind Grundpfeiler meiner Arbeit.
Ich glaube daran, dass wir die Lösungen bereits in uns tragen. Diese ausfindig zu machen, braucht manchmal einfach ein wenig Unterstützung. Dafür bin ich ein respektvoller und verständnisvoller Begleiter!
Egal ob im schulischen, privaten oder unternehmerischen Kontext, eine vertrauensvolle Beziehung und das Erleben von Sicherheit sind Grundlagen für gelingende Veränderung.
Daneben ist es mir ein Herzensanliegen, Wissen und Erkenntnisse neurobiologischer Vorgänge zu teilen. Denn Verstehen schafft Sicherheit, und das führt zu Neugier und Zuversicht für den Entwicklungsprozess.
Ein offener Umgang miteinander und auch eine gesunde Portion Humor dürfen dabei nicht fehlen!
Ich freue mich auf Sie!
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Polyvagaltheorie - die "Wissenschaft der Sicherheit"
Du hast schon einmal vom Vagusnerv gehört? Wenn ja - prima! Wenn nicht - auch nicht schlimm. Er ist nicht nur der "Held der Polyvagaltheorie" und ein Hauptakteur in der Frage, warum wir uns verhalten, wie wir uns verhalten, sondern auch ein Schlüssel zur Selbstregulation.
Die Polyvagaltheorie ist ein weiterentwickeltes Modell des Autonomen Nervensystems ("ANS"). Dr. Stephen Porges, ein amerikanischer Psychiater und Neurowissenschaftler, entschlüsselte, dass unser Autonomes Nervensystem permanent und für uns unbewusst die Frage nach Sicherheit und Gefahr stellt. Es schätzt unterbewusst anhand unserer Prägungen, Erfahrungen und den aktuellen Gegebenheiten unsere Situation ein und entscheidet ohne unser willentliches Zutun, ob wir "sicher" sind, oder nicht.
Aus dieser absolut subjektiven und für jeden Menschen individuellen Einschätzung heraus navigiert es uns automatisch entlang einer klar vorgegebenen Hierarchie von autonomen Zuständen, die bestimmte Gefühle und Verhaltensweisen hervorrufen. Das hilft uns, für Verhalten und menschliche Reaktionen jenseits von Unterstellung einer Absicht eine neue Perspektive sowie Verständnis für uns selbst und für andere zu entwickeln.
Die Polyvagaltheorie versteht also Verhalten und Reaktionen zunächst als eine an die Situation angepasste Lösungsstrategie und zeigt uns zugleich Lösungswege auf, um zurück in die Sicherheit zu navigieren. Wenn diese uns bewusst werden, ist das der Schlüssel, um unser Verhalten und unsere Reaktionen nachhaltig zu verändern.
„Wenn man die Welt verbessern will, sollte man dafür sorgen, dass Menschen sich sicherer fühlen“
Stephen Porges, Begründer der Polyvagaltheorie
PEP®
(Prozess- und embodimentfokussierte Psychologie nach Dr. Michael Bohne):
Klopfen soll helfen?
In der PEP gehen wir von zwei großen Themenbereichen aus: belastende Emotionen (wie z.B. Ängste in unterschiedlichen Ausprägungen, belastende Wut, Ärger, Trauer oder Scham/Schuld) und ungünstige Beziehungsmuster und Glaubenssätze.
Diese Themen sind in unterschiedlichen Hirnarealen abgespeichert. Man weiß mittlerweile, dass sich belastende Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster nicht einfach durch den puren Willen verändern lassen (Mehr Infos hierzu liefert die Polyvagaltheorie ;-).
Hier setzt auch die PEP an. Klingt wild, ist es aber nicht: durch eine Verstörung neuronaler Netzwerke mittels multipler neuronaler Stimulationen (z. B. Klopfen, Reiben von Körperpunkten, Aktivieren des Vagusnerves, wahrnehmen und benennen von Körperempfindungen und Gefühlen) werden die belastenden Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster korrigierend beeinflusst. Hier werden die unterschiedliche Netzwerke zur Informationsverarbeitung gleichzeitig stimuliert. Die dahinterstehenden Wirkhypothesen sind rational erklärbar und nachvollziehbar.
Ich habe PEP® im Rahmen der Selbsterfahrung kennengelernt und zu einer meiner Lieblingsmethoden erkoren. Mit ihr erzielt man in erstaunlicher Geschwindigkeit eine nachhaltige Wirkung.
Wie funktioniert‘s?
Genogramm
Ein Genogramm kann man sich als einen um familiäre Dynamiken erweiterten Stammbaum vorstellen, der sehr anschaulich Strukturen und Dynamiken innerhalb der eigenen Familie darstellt.
Aus der „Adlerperspektive“ können Beziehungsmuster erkannt werden, die teils über mehrere Generationen zurückverfolgt werden können.
Lebenslinie
Markante Ereignisse des Lebens werden in die eigene Lebenslinie eingearbeitet und gemeinsam reflektiert. Mit geeigneten Impulsfragen kann im geschützten Rahmen und komplett wertefrei in die Auseinandersetzung mit "guten und schlechten" Zeiten des eigenen Lebens gegangen werden. Welche Erkenntnisse können daraus geschöpft werden? Sind Muster erkennbar? Welche Menschen tun mir gut, welche nicht? Welche Themen sind offen, welche möchte ich angehen?
Ressourcenarbeit
Das (wieder-) entdecken von Stärken ist eine wundervolle Möglichkeit, sich selbst besser kennenzulernen oder sich der eigenen Stärken bewusst zu werden. Dies hilft, die entsprechenden Ressourcen in problematischen Kontexten abzurufen und für sich zu nutzen.
Erkennen und Transformieren von negativen Glaubenssätzen und Prägungen
Überzeugungen und Annahmen, die wir über uns selbst, andere Menschen und die Welt sehen, prägen sich schon in frühester Kindheit. Sie entstehen – ganz vereinfacht ausgedrückt – unter anderem aus frühen Erfahrungen, den Meinungen und Überzeugungen wichtiger Bezugspersonen, kulturellen und gesellschaftlichen Einflüssen. Sind sie negativ, können sie unser Leben auf unangenehme Weise beeinflussen. Sie zu erkennen, ist der erste Schritt zu Veränderung
Wertearbeit
Welche Werte habe ich? Sind es wirklich meine oder habe ich sie übernommen? Lebe ich meine Werte? Welche Auswirkung sind spürbar, wenn ich entgegen meiner Werte lebe? Diese Fragen und Antworten darauf können im Rahmen der Wertearbeit beantwortet und entsprechende Lösungen gefunden werden.
Psychoeducation
Welche psychischen Dynamiken stehen hinter den eigenen Themen? Im Rahmen der Methoden versuche ich, dies näher zu erklären – sofern dies sinnvoll und gewünscht ist.
u. v. m.
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